Mit unserem Preis, „Der faire Einkaufswagen“, wollen wir kirchliche und diakonische Einrichtungen auszeichnen, die erfolgreich eine ökofaire Beschaffung umsetzen. Wir verstehen unter „ökofair“ ökologisch hergestellte und fair gehandelte Produkte. Die Ausschreibung richtet sich an Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen wie evangelische Tagungshäuser, Kindergärten und Verwaltungen sowie diakonische Krankenhäuser, Altenheime oder Sozialstationen.
Die Verleihung findet alle 2 Jahre statt. Die erste Auszeichnung erfolgte im Jahr 2012. Weiterführende Informationen zum Fairen Einkaufswagen finden Sie in unserem Info-Flyer „Der Faire Einkaufswagen“
Bei Fragen zur Bewerbung und inhaltlicher Beratung wenden Sie sich gerne an: info@ked-niedersachsen.de. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
Da die geplante Preisverleihung mit Landesbischof Ralf Meister als Schirmherrn wegen der Corona-Schutzmaßnahmen leider nicht stattfinden konnte, wurden die Gewinner am 16.11.2020 auf der KED-Homepage bekanntgegeben und die Preise ihnen zugesandt. Der Landesbischof würdigte die Preisträger in einem Grußwort, das zusammen mit weiteren Informationen zur Preisverleihung auf der KED-Homepage veröffentlicht ist.
Am 28.11.2016 kamen rund 60 Menschen in der Kreuzkirche in Wunstorf-Bokeloh zur diesjährigen Preisübergabe zusammen. Landesbischof Meister überreichte in seine Rolle als Schirmherr des Fairen Einkaufwagens folgende Preise:
Bei den Einrichtungen gab es einen Preis in Höhe von 500 Euro für die Tagungsstätte Ludwig Harms Haus in Hermannsburg.
Bei den Kirchengemeinden belegte Linden-Nord mit 1.000 Euro Platz 4, die Martini Kirchengemeinde aus Stadthagen mit 1.250 Euro Platz 3, die Christusgemeinde Hasbergen mit 1.750 Euro Platz 2. Die Kirchengemeinde zum Heiligen Kreuz in Wunstorf-Bokeloh kam auf Platz 1 mit einem Preisgeld von 2.000 Euro.
Im Rahmen der Feierstunde wurde das Engagement der Preisträger in kurzen Video Clips präsentiert. Die Filme sind auf der Homepage des KED zu sehen.
In seiner Rede sprach der Landesbischof vom oftmals beschwerlichen Weg des Fairen Handels gerade in früheren Zeiten. Er hob demgegenüber das Engagement hervor, immer wieder mit Information und Bildung Überzeugungsarbeit zu leisten. Verordnungen könnten dies nicht ersetzen. Vor diesem Hintergrund würdigte er die vielfältigen Aktivitäten aller im Kirchenraum anwesenden Gäste.
Die evangelischen Kirchen in Niedersachsen haben zum zweiten Mal einen Preis für "fairen Einkauf" ausgeschrieben. Mehr als 2.000 Kirchengemeinden und über 1.000 Einrichtungen in Kirche und Diakonie können sich um den "Fairen Einkaufswagen" bewerben, teilten die Initiatoren des bundesweit einzigartigen Wettbewerbs in Hannover mit. Voraussetzung ist, dass sie ökologisch hergestellte Produkte und "fair" gehandelte Waren aus Entwicklungsländern einsetzen. Im vergangenen Jahr gewann das Evangelische Bildungszentrum Bad Bederkesa.
Schirmherr des Wettbewerbs ist der hannoversche Landesbischof und Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Ralf Meister. Die Verbundenheit mit den Partnerkirchen in Asien, Afrika und Lateinamerika verpflichte die Christen in Deutschland zu einem Umdenken, sagte er: "Unser Konsum von Produkten aus diesen Ländern wirkt sich auf die Lebensbedingungen der Menschen dort aus." Fairer Handel, Klimaschutz, ein nachhaltiger Lebensstil und ökologisches Wirtschaften seien deshalb der erklärte Wille der Kirchen.
Der "Fairtrade Award" wurde erstmalig 2012 vergeben. Dabei gehe es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch um Reinigungsmittel, Blumen oder das Papier im Büro, erläuterten die Initiatoren von Kirchlichen Entwicklungsdienst. Den drei Gewinnern in der Förderlinie Kirchengemeinden winken Preise von 3.000, 2.000 und 1.000 Euro. Zudem wird ein Sonderpreis von 1.000 Euro für eine kirchliche oder diakonische Einrichtung vergeben.
Die Ausschreibung richtet sich an Kirchengemeinden und Einrichtungen wie evangelische Tagungshäuser, Kindergärten und Verwaltungen sowie diakonische Krankenhäuser, Altenheime oder Sozialstationen. Sie können sich bis zum 31. Mai 2014 bewerben.
10.12.2014
Pressemitteilung zu den Gewinnern des Fairtrade Awards „Der faire Einkaufswagen“ 2014
Am 10.12.2014 wurde „Der faire Einkaufswagen“ 2014 von Oberlandeskirchenrat Rainer Kiefer aus Hannover in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Sande überreicht.
In diesem Jahr der Preisverleihung standen die Kirchengemeinden im Vordergrund. Der erste Preis mit 2.250,-€ ging an die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sande aus der Landeskirche Oldenburg.
Auf Platz zwei lag die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Alt-Garbsen (Hannover). Sie erhielt einen Preis in Höhe von 1000,-€.
Der dritte Platz wurde dreifach vergeben mit jeweils 750,-€ und zwar an die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Garbsen-Berenbostel gemeinsam mit der kath. Pfarrei St. Raphael, an die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vehlen (Landeskirche Schaumburg Lippe) sowie an die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Peter und Paul in Elze.
Zusätzlich erhielt die Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Petri in Burgwedel einen Sonderpreis in Höhe von 500,-€.
Im Bereich der kirchlichen Einrichtungen erhielt die Ev. Jugend Melle-Marienhütte einen Preis von 1000,-€.
Die Arbeit der Preisträger wurde in einem kurzen Videofilm aufgenommen und ist auf der Homepage des Kirchlichen Entwicklungsdienstes (KED) www.ked-niedersachsen.de zu sehen.
„Der faire Einkaufswagen“ will kirchliche und diakonische Einrichtungen sowie Kirchengemeinden auszeichnen, die ein Konzept ökofairer Beschaffung in ihren Häusern praktizieren.
Der Preis ist eine Initiative des Ausschusses für entwicklungsbezogene Bildung und Publizistik (ABP) in Niedersachsen. Er wird finanziert von Brot für die Welt und dem Kirchlichen Entwicklungsdienst der evangelisch-lutherischen Landeskirchen in Braunschweig und Hannovers (KED).
Die Plätze 1-3 in der Rubrik Kirchliche und Diakonische Einrichtungen:
Das Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa
Die Jugendkirche Braunschweig
Die Straßensozialarbeit Göttingen
Der Gewinner in der Rubrik Kirchengemeinde:
Die Martin-Luther Kirchengemeinde Ahlem mit Ihrem "Cafe Faire Bohne"